Die (lediglich geschäftsführend im Amt) Regierung kann es nicht lassen. Das ist der grob vierunddrölfzigste Versuch - und sicher nicht der letzte.
Dieses Mal mit dem Ziel der "maximale Vorratsdatenspeicherung".
Freier Bürger oder Untertan?
Privatpersonen sind nicht Sachverwalter öffentlicher Interessen und sollten beim Melden von Verstößen auf den Datenschutz achten...
https://www.dr-datenschutz.de/so-schnell-wird-eine-private-polizeianzeige-zum-datenschutzverstoss/
So einfach kann es sein: Was technisch machbar ist, soll gemacht werden.
Das erspart lästige Diskussionen.
Die in der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verankerte Maxime "Privacy By Design" wird dann zu "Observation By Design".
Rossmann übersetzt "den Datenschutz ernst nehmen" recht speziell.
NDR: "Wir haben gravierende Datenschutzprobleme in Ihrer App gefunden!"
Rossmann Technik intern: "Mist. Erwischt. Wollen wir die problematischen Datenerhebungen abschalten?"
Rossmann Marketing intern: "Neeeiiiinnn!"
Rossmann öffentlich: "Wir nehmen den Datenschutz sehr ernst und werden deshalb unverzüglich eine Aktualisierung der Datenschutzerklärung in unserer App in die Wege leiten."
Die Chuzpe muss man erstmal haben...
Wenn Kevin die blaue Schaufel hat, will ich die auch!!!1!1!!!
Man kennt das: Vor dem Renovieren gilt es, die Wohnung auszumessen. Gerade kein Zollstock zur Hand?
Wie praktisch, dass hier der Staubsauger einen Plan erstellt hat und der Hersteller diesen speichert.
Datenbanken bieten einen Fülle von Möglichkeiten, sie zu Pflegen und zu verstehen. Um hier eine größtmögliche Kompetenz zu erlangen, braucht es hin und wieder ein abschreckendes Beispiel, damit man es wirklich lernt.
Die Kollateralschäden -oder Einschränkung der Berufsfreiheit, wie manche Heulsusen propagieren- nehmen wir doch gerne, billigend in Kauf.