Wer nichts zu verbergen hat,

den kümmern diese News nicht

Über

"Zu argumentieren, dass Sie keine Privatsphäre brauchen, weil Sie nichts zu verbergen haben, ist so, als würden Sie sagen, dass Sie keine Freiheit der Meinungsäußerung brauchen, weil Sie nichts zu sagen haben."

Edward Snowden


Das Zitat könnte darauf hindeuten, dass diese Seite von missionarischen Datenschutzeiferern betrieben wird.
Mitnichten.

Hier soll niemand bekehrt werden, denn Gottes Garten ist groß.
Wer also der Meinung ist, dass wer nichts zu verbergen hat, auch nichts befürchten muss, darf diese Meinung selbstverständlich haben.

Diese Seite bietet lediglich einige Beispiele aus der Realität, dass eine solche Haltung gefährlich sein kann.

Wer also nicht dieser Meinung ist, bekommt hier Bestätigung sowie Argumente und wer sich nicht ganz sicher ist, möglicherweise ein paar Anregungen, diesen Standpunkt zu überdenken.

Wer nichts zu verbergen und zu befürchten hat, möge bitte diese drei Punkte für sich prüfen:

  1. Wer so denkt, soll das tun - kein Problem.
    Bitte fordern Sie aber nicht, dass Ihre Mitmenschen genau so denken.
    Die informationelle Selbstbestimmung ist ein Grundrecht und wer dieses wahrnehmen möchte, braucht sich nicht rechtfertigen.
  2. Social Media - online und offline
    Bitte achten Sie darauf, wirklich nur Daten von sich selbst preiszugeben. Sobald Sie ungefragt Daten und Fotos teilen und weitergeben, wo Dritte involviert sind, ist es im zumindest schlechter Stil. Das Argument "stell Dich nicht so an" ist dabei nicht zielführend.
  3. Zukunft
    Die Geschichte, und leider auch noch die Gegenwart, lehrt uns, dass Meinungen und Einstellungen, die heute noch von Regierung und Gesellschaft getragen werden, morgen schon unter Strafe stehen können.
    Was Sie aktuell nicht verbergen, weil Sie nichts zu befürchten haben, kann in Zukunft gegen Sie verwendet werden.
    Die Geschichtsbücher sind voll von solchen Wendungen und die heutige Zeit trägt nicht den Anschein, als wäre die Menschheit davor gefeit.

Machen Sie es mit Ihrem Gewissen ab.

Unabhängig von der eigenen Einstellung ist es sicher sinnvoll, diejenigen zu betrachten, die unsere Daten in ihrer Obhut haben. Denn die immer wieder auftretenden Datenpannen zeigen, dass zwar Wirtschaft und Staat ausgiebig Daten sammeln, aber leider nicht verantwortungsvoll damit umgehen können.

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